Die Signale der ZIROX-Sonden (Zellspannung und Thermospannung) werden in der
Elektronik zum Sauerstoffpartialdruck entsprechend der Nernst-Gleichung verarbeitet.
Die Ausgabe kann in verschiedenen Größen erfolgen (in der Regel als Konzentration in Vol.-%).
Die Geräteeinheit E2000 versorgt die Sonde mittels interner Pumpe mit Referenzluft.
Für die geheizten Sonden werden zusätzlich Spannungsversorgung und Temperatur-regelung realisiert. Weiterhin überwacht die Elektronik die Sonde über eine zyklische Messung des Zellwiderstandes und gibt ggf. eine Fehlermeldung aus.
Vom Anwender können zwei Grenzwerte frei programmiert werden.
Die Ausgabe der Meldungen erfolgt über Relais. Bei Bedarf kann die Elektronik mit
einer automatischen Kalibrierfunktion aufgerüstet werden.
In unvollständig verbrannten Gasen (reduzierende Bedingungen) können unter bestimmten Voraussetzungen (bekannte Brenngaszusammensetzung, z.B. C/H-Verhältnis) weitere, für den jeweiligen Prozess relevante Größen berechnet werden (Luftfaktor λ; c(CO2) und c(H2O) im Wassergasgleichgewicht; Taupunkt; H2O/H2-Verhältnis; CO2/CO-Verhältnis).
Signaleingang | Zell- und Thermospannung ZIROX-Sonde |
Messbereich | 0...20,64 Vol.-% O2 (bis 100 Vol.-% auf Anfrage) |
Messgenauigkeit | Relativer Fehler < 5 % |
Referenzgasversorgung | Über interne Pumpe (durchflussüberwacht) |
Anzeige | Grafisches LCD (beleuchtet) |
Tastatur | 6 Folientaster (4 soft keys) |
Digitale Schnittstelle | RS232 |
Ausgänge | 2 potentialgetrennte Stromausgänge 0/4...20 mA, skalierbar (alternativ: Spannungsausgang 0...5/10 V) 2 programmierbare Grenzwerte (Relaisausgang) Störungsmeldung (Relaisausgang) |
Stromversorgung | 110-230 V, 50-60 Hz |
Abmessungen | 300 x 300 x 120 mm3 |
Masse | ca. 4 kg |
Schutzgrad | IP65 |
Einsatztemperatur | 0...+50 °C, 0...95 % rH |
Lagertemperatur | -20...+60 °C, 0...95 % rH |